facebookfile-earmark-excelfile-earmark-pdffile-earmark-textfile-earmark-wordhamburgerinstagramlinkedinxingyoutube
Skip to main content
Header für die Seite Circular Economy zeigt grünes Endloszeichen

Zirkuläre Produkte und Dienstleistungen

Hand in Hand die Circular Economy gestalten

Zahlreiche Umweltprobleme unserer Zeit erwachsen aus dem Ressourcenverbrauch, der in den letzten 50 Jahren dramatisch angestiegen ist. Heutige Produktionssysteme und das Konsumverhalten sind auf Wachstum sowie auf die lineare Denkweise „Take-Make-Waste“ ausgerichtet. Viele Akteure in der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft haben sich aufgemacht, Wertschöpfungsnetzwerke als Kreisläufe zu denken und Materialeffizienz in allen Stufen des Lebenszyklus zu berücksichtigen. Die Politik gibt beispielsweise mit dem Circular Economy Action Plan auf EU-Ebene den Rahmen für die Transformationen vor.

1,75 Erden werden durchschnittlich benötigt, um den aktuell globalen Ressourcenbedarf zu decken

Nur 8,6% der genutzten Ressourcen weltweit werden recycelt

Auf die Daten kommt es an

Dabei gibt es viele Herausforderungen, die sich insbesondere aus der notwendigen Zusammenarbeit und dem Datenaustausch mit Akteuren in den Wertschöpfungsnetzwerken ergeben. Standardisierte Daten spielen bei der Lösung eine entscheidende Rolle, denn strukturierte, einheitliche Informationen vereinfachen Interaktionen und Kooperationen zwischen unterschiedlichen Stakeholdern. Sie helfen dabei, Prozesse zu optimieren, die den Lebenszyklus von Materialien und Produkten verlängern und den Kreislauf schließen.

Die global gültigen GS1 Standards dienen als zentrale Enabler für Circular Economy-Ansätze – insbesondere für die Identifikation von Produkten und den Datenaustausch zwischen allen Akteuren der Liefernetzwerke. Sie können beispielsweise die Grundlage für zukünftige digitale Produktpässe bilden.

GS1 Standards für die Circular Economy

Am besten gelingt Kreislaufwirtschaft, wenn alle Beteiligten gemeinsame Lösungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen entwickeln und anwenden. Damit sich dabei alle verstehen, helfen die GS1 Standards, als gemeinsame Sprache in den Wertschöpfungsnetzwerken.

Mehr dazu in diesem zweiminütigen Video.

Unsere Aktivitäten und Lösungen

Digitale Produktpässe

Ein digitaler Produktpass, wie er in der europäischen Kommission diskutiert und aktuell über den Verordnungsentwurf zum Ecodesign für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation, ESPR) abgestimmt wird, soll den Wandel hin zu einer kreislauffähigen Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen. Der im Verordnungsentwurf skizzierte Produktpass ermöglicht den Zugang zu strukturierten Produktdaten - inklusive Komponenten, enthaltenen Materialien und chemischen Substanzen - in digitaler Form. Er kann darüber hinaus auch Informationen zu Umweltwirkung, Reparierbarkeit, Demontage oder Entsorgung beinhalten, die in verschiedenen Phasen des Produktlebenszyklus gewonnen und ebenfalls zugänglich gemacht werden sollen.


CIRC4Life

Das CIRC4Life-Forschungsprojekt beschäftigt sich mit Circular Economy-Geschäftsmodellen. Im Mittelpunkt stehen dabei Daten auf Produktebene, die entlang der Liefernetzwerke verfügbar gemacht werden.


Komponentenmarkierung im Eisenbahnsektor

In einem internationalen Projekt wurden mit über 20 Unternehmen eine Anwendungsempfehlung zur Kennzeichnung von Komponenten im Bahnwesen entwickelt. Eine einheitliche Kennzeichnung ist wichtig, um Prozesse entlang des Lebenszyklus - wie Reparatur, Instandhaltung oder Wiederaufbereitung - zu ermöglichen.

Publikationen