Effizientes Anlagenmanagement auf Schiffen mit GS1 Standards
Moderne Schiffe sind komplexe Anlagen, die zahlreiche Anforderungen an Sicherheit, Umweltschutz und Effizienz erfüllen müssen. Neben dem rechtlichen Rahmen gibt es auch Vorgaben von Klassifikationsgesellschaften. All dies geht mit umfangreichen Dokumentationspflichten einher.
Die global eindeutige Identifizierung von Komponenten und Ausrüstung ermöglicht effiziente Prozesse im Schiffbau und Schiffsbetrieb. Die Beschaffung, Lagerung, Montage, Wartung, Reparatur und Entsorgung von Komponenten können anhand von Identifikations- und Kennzeichnungsstandards optimiert werden.
GS1 Standards für die Umsetzung der Schiffsausrüstungsrichtlinie
Die Europäische Kommission hat ebenfalls die Vorteile von Identifikationsstandards erkannt. Mit der Durchführungsverordnung (EU) 2018/608 zur Richtlinie über Schiffsbedarf (MED) ist es nun möglich, das "Wheelmark" um einen GS1 Data Matrix-Code oder einen RFID-Chip zu ergänzen. Dort werden die Artikelnummer und die Zertifikatsnummer gespeichert und ermöglichen die eindeutige Identifizierung des Objekts sowie den Zugriff auf weitere Informationen in den Datenbanken der Hersteller und der Kommission. Davon profitieren Hersteller, Betreiber, Klassifikationsgesellschaften und Behörden gleichermaßen.
