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GS1 Standards im Maschinenbau

Digitalisierung, Automatisierung, Industrie 4.0 und Industrial Internet of Things: Die aktuellen Herausforderungen und gleichzeitig Potenziale im Maschinenbau liegen ganz klar in optimierten und vernetzten Prozessen. Mit den GS1 Standards und der eindeutigen Identifikation von Maschinen, Komponenten und Werkzeugen schaffen Sie die dafür notwendige Voraussetzungen und meistern so die digitale Transformation. Mit ihrer Hilfe werden ein durchgehendes Tracking & Tracing, vereinfachte Beschaffungs- und Lagerprozesse und dokumentierte Ereignisse im Betrieb von Maschinen möglich - und damit Eigenschaften die künftig in der Digitalisierung dieser Industrie unumgänglich sein werden. Das steigert die Effizienz sowohl für interne Prozesse als auch unternehmensübergreifend und eröffnet neue Geschäftsmodelle.

Transparent

Rückverfolgbarkeit von Komponenten und Maschinen entlang der gesamten Supply Chain schafft die Voraussetzungen für neue Geschäftsmodelle und eine zeitgemäße Digitalisierung und Transparenz.

Digital

Eindeutige Identifikation zur Verbindung von physischen Objekten mit einem digitalen Zwilling als Grundstein für das Internet of Things. Dies ist ein weiterer Schritt für die Digitalisierung und damit Effizienzsteigerung von Prozessen in der Maschinenbau Branche.

International

Unternehmens- und branchenübergreifende Kommunikation von Produktdaten und Ereignissen für Interoperabilität unter den Anwendern. Dadurch gelingt die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen im Rahmen der Industrie 4.0 auf globaler Ebene.

Die GS1 Standards im Überblick

Mit den GS1 Standards lassen sich Maschinen, Komponenten und Werkzeuge eindeutig identifizieren und dazugehörige Informationen, wie z.B. Herstellungsdatum und Chargennummer, austauschen. Dadurch ist es möglich, den Produktlebenszyklus angefangen von der Herstellung, über die gesamte Lieferkette, den Betrieb, die Instandhaltung bis hin zur Demontage und Verwertung zu verfolgen.

Identifikation

Mit den GS1 Identifikationsnummern können Sie Maschinenbauprodukte, Anlagegüter und viele weitere Objekte eindeutig und unverwechselbar identifizieren. Die folgenden Beispiele zeigen Ihnen, wann welche Identifikationsnummer zum Einsatz kommt:

Icon mehrerer Kugellager mit GTIN gekennzeichnet
Produkte

GTIN für Maschinenbau- und Vorprodukte eines Produkttyps. Die GTIN vergibt der Hersteller.

Icon mehrerer Kugellager mit GTIN gekennzeichnet
Serialisierte Produkte

SGTIN für serialisierte Maschinenbau- und Vorprodukte für ein einzelnes Produkt.

Icon Gabelstapler mit GIAI gekennzeichnet
Anlagegüter

GIAI für bereits im Verkehr befindliche Objekte, die noch nicht vom Hersteller gekennzeichnet sind.

Icon Fabrik und Lager mit GLN gekennzeichnet
Standorte

GLN für z.B. Regionen, Produktionsstätten, Läger.

Icon einer Palette mit mehreren Kartons mit SSCC gekennzeichnet
Transporteinheiten

SSCC/NVE in der Logistik für z.B. Kartons oder Paletten.


Kennzeichnung

Über unsere Datenträger werden die GS1 Identifikationsnummern maschinenlesbar codiert und können automatisch in Prozessen erfasst und ausgelesen werden. Dabei können in einem GS1 Datenträger, neben der eigentlichen Identnummer, weitere Attribute zum Objekt während der Produktion und über die gesamte Lieferkette strukturiert mitgegeben werden. Bestenfalls wird nur eine (ein-)eindeutige GS1 Identnummer als Zugriffsschlüssel benötigt, um die in IT-Systemen hinterlegten weiterführenden Informationen zu einem Objekt, wie bspw. einer Wartungshistorie, zu erhalten.

Folgende Datenträger kommen im Maschinenbau zum Einsatz:


Datenaustausch

Mit GS1 Standards als gemeinsame Geschäftssprache können Geschäftspartner nahtlos Informationen austauschen, um die Datensynchronisierung sowie den Austausch von Transaktions-, Stamm- und physischen Ereignisdaten über die gesamte Lieferkette zu unterstützen. Hiervon profitieren nicht nur deutsche Unternehmen - das Thema Industrie 4.0 entwickelt sich in rasantem Tempo fort. Ein Grund mehr, an die Zukunft der Wirtschaft zu denken und von den weiteren Vorteilen unserer Standards zu profitieren.

EPCIS für einen transparenten Lebenszyklus

Der Electronic Product Code Information Service – kurz EPCIS – ermöglicht es, alle Ereignisse im Lebenszyklus eines Objektes zu erfassen, auszutauschen und auszuwerten. Durch diesen Schnittstellenstandard wird ein unternehmensübergreifendes Lebenszyklusmanagement von Produkten im Maschinenbaumöglich. Die Daten können außerdem für die Analyse und Optimierung der Bauteile und Prozesse entlang des Lebenszyklus genutzt werden.

Identifikation und Kennzeichnung von physischen Objekten für ein digitales Typenschild

Geht ganz einfach: Mit dem GS1 Digital Link

Was ist der GS1 Digital Link? Wie verknüpft er klassische Identifikation mit Web-Applikationen? Welche Vorteile bieten die GS1 Standards und welche Möglichkeiten ergeben sich für Hersteller und Anlagenbetreiber? Nach unserem zweiminütigen Video wissen Sie mehr.

Weitere Beispiele

Sie möchten die GS1 Standards im Maschinenbau für Ihr Unternehmen nutzen und die Herausforderungen von Digitalisierung und Industrie 4.0 meistern?

Dann werden Sie jetzt GS1 Complete Kunde.

Downloads

Die Fachpublikationen von GS1 Germany beschreiben die GS1 Standards im Detail und Ihren Einsatz. Sie werden gemeinsam mit Anwendern entwickelt, fortlaufend aktualisiert und liefern Ihnen unterstützende Anwendungsempfehlungen für die Praxis.

Dieses Dokument beschreibt die standardkonforme Anwendung der GS1 Identifikationsschlüssel und der Strichcode-Symbologien.

Sie haben Fragen zu den GS1 Standards im Bahnsektor?
Melden Sie sich gerne bei mir.