Auf der sicheren Seite: GS1 Standardisierung unterstützt bei Medizinprodukteverordnung und Patientensicherheit

Tübinger Erbe Elektromedizin dank GS1 Germany optimal auf Änderungen vorbereitet

Produktionsstart VIO 3-1

Produktion des neuen Elektrochirurgiegeräts VIO 3 bei Erbe Elektromedizin

Die Uhr tickt: Der konsolidierte englischsprachige Text zur EU-Medizinprodukteverordnung liegt vor. Damit rückt die Verabschiedung der Verordnung näher. Hersteller von Medizinprodukten müssen handeln. Denn wenn es soweit ist, haben sie maximal drei Jahre Zeit, ihre Prozesse anzupassen und Produkte beispielsweise nach den Vorgaben des Systems der einmaligen Produktnummer UDI (Unique Device Identification) zu kennzeichnen. Die Tübinger Erbe Elektromedizin GmbH sieht sich hierfür bereits gerüstet, sukzessive erhalten alle Erbe-Produkte diese Kennzeichnung. Das Unternehmen setzt auf GS1 Standards, um Prozesse effizienter zu gestalten und die regulatorischen Anforderungen zur Rückverfolgbarkeit nachhaltig umzusetzen. Das Beispiel Erbe zeigt, wie Unternehmen der Medizinproduktebranche UDI mithilfe von GS1 Germany gelassen entgegen blicken können.

Das inhabergeführte Unternehmen Erbe entwickelt, produziert und vertreibt bereits in der fünften Generation chirurgische Systeme für den professionellen Einsatz in unterschiedlichen medizinischen Bereichen. „Da wir von Ärzten und Fachpersonal als verlässlicher und unverzichtbarer Partner geschätzt werden und Arbeitsprozesse im Operationssaal stets optimieren möchten, hilft uns das Angebot von GS1 Germany ungemein, diesem Anspruch gerecht zu werden“, erklärt Matthias Rapp, Projektleiter bei Erbe. Der Medizinprodukteanbieter nutzt die Global Trade Item Number von GS1 Germany, kurz GTIN, als Identifikationsnummer für sämtliche Produkte weltweit. Mit der GTIN lassen sich jeder Artikel und jede Dienstleistung international überschneidungsfrei identifizieren. Die GTIN bringt Erbe zusammen mit Herstell- und Verfallsdatum sowie Chargen- beziehungsweise Seriennummer verschlüsselt in GS1 Barcodes auf ihre Produkte auf. Damit sind die Informationen maschinenlesbar. So profitiert Erbe von effizienten und fehlerfreien Arbeits-, Daten- oder Transportprozessen.

Sylvia Reingardt, Senior Branchenmanagerin Gesundheitswesen bei GS1 Germany, kommentiert: „Die Medizinprodukteverordnung sorgt für eine verbesserte Rückverfolgbarkeit von Medizinprodukten und Labordiagnostika in Europa – zum Wohl der Patienten. Die GS1 Standards unterstützen Unternehmen dabei, dieser strikten Verordnung zu entsprechen und zugleich ihre Prozesse effizienter zu gestalten.“ Oberstes Ziel der Medizinprodukteverordnung ist die lückenlose Rückverfolgbarkeit medizinischer Produkte vom Hersteller bis zum Patienten.

Allein in Deutschland nutzen bereits über 50.000 Unternehmen GS1 Standards, die ihnen helfen, Vorgaben wie die neue EU-Medizinprodukteverordnung schneller und reibungsloser umzusetzen und zugleich Prozesse zu straffen und zu verbessern. Egal, ob es um Artikel, Standorte oder Transporteinheiten geht: Identifikationsnummern von GS1 Germany verbessern Workflows – von der Beschaffung über die Logistik bis zum Verkauf – indem sie Transparenz, Überprüfbarkeit und Sicherheit gewährleisten. Per Barcode oder RFID lassen sich die Informationen schnell und fehlerfrei erfassen. Zudem können Unternehmen die jeweiligen Informationen verlässlich austauschen sowie Prozesse unternehmensübergreifend effizient steuern.

Konferenz Healthcare live! 2016

Auf der Healthcare live! bietet GS1 Germany Informationen zu UDI. Darüber hinaus zeigt das Unternehmen mittels Live-Demos Wege zur Umsetzung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung (MPAV). Die Healthcare live! findet vom 28. bis 29. September im Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt am Main statt. Unterstützt wird GS1 Germany dabei von seinem Kooperationspartner, dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME).

Pressefoto: Produktion des neuen Elektrochirurgiegeräts VIO 3 bei Erbe Elektromedizin

Weitere Informationen: gs1-germany.de

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Sandra Wagner
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