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Barcode-Scan Apps liefern über 90 Prozent fehlerhafte Produktinformationen

Weitere alarmierende Zahlen veröffentlicht jetzt die amerikanische GS1 Organisation in Zusammenarbeit mit GapGemini mit dem Report „Beyond the Label – Providing Digital Information Consumer Can Trust“. GS1 arbeitet mit Industrie, Handel und App-Anbietern an Trusted Data Infrastruktur.

Köln: Dieser Report bringt es ans Licht. Die Anzahl der Smartphonebesitzer sowie die Zahl der dazugehörigen Apps steigen gerade in letzter Zeit exponentiell. Insbesondere Barcode-Scan Apps, mit denen zusätzliche Produktinformationen abgerufen werden, sind im Trend. Doch diese Produktinformationen sind alles andere als valide: Über 90 Prozent der Informationen, die britische Marktforscher über das mobile Barcode-Scanning erhalten haben, waren nicht korrekt respektive unvollständig. 40 Prozent der Abfragen konnten nicht eindeutig einem Hersteller zugeordnet werden. Eine weitere, besonders für Industrie und Handel wichtige Zahl: 38 Prozent der Befragten würden das Produkt nicht kaufen, wenn sie den Daten nicht vertrauen, die sie über ihr Smartphone abrufen. Diese und weitere alarmierende Zahlen stammen aus dem aktuell von GS1 und GapGemini veröffentlichten Report "Beyond the Label: Providing Product Information Consumers Can Trust”. Er interpretiert sechs Studien und vermittelt erstmals eine internationale Sicht auf die Situation.

Köln: Der Report unterstreicht die Notwendigkeit für Industrie und Handel, die aktuellen Technologien rund um das Smartphone für sich zu nutzen und eine neue Form der Kundenbeziehung zu entwickeln. Wichtigste Basis dafür sind vertrauenswürdige Produktinformationen. Und genau das ist die große Herausforderung. „Von Trusted Data, also vertrauenswürdigen Informationen, sind wir nicht nur in Deutschland weit entfernt“, erläutert Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany. „Doch gerade valide Informationen sind wichtig, um das abnehmende Verbrauchervertrauen wieder aufzubauen“, so Pretzel weiter. „Deshalb arbeiten wir an einer Trusted Data Infrastruktur, in der Hersteller und Händler ihre Produktdaten verbraucherfreundlich und im Sinne einer Produkthaftung hinterlegen können.“ In anderen Ländern gibt es ähnliche Initiativen: GS1 UK bietet den Service „TrueSource“, in dem basierend auf dem Global Data Synchronisation Network (GDSN) authorisierte Produktdaten gemanaged werden. Ähnliches bietet GS1 Frankreich mit dem „CodeOnLine“. GS1 US und GS1 Kanada gehen ebenfalls eine Trusted Data Infrastruktur an.

 

Den vollständigen Report erhalten interessierte Unternehmen als gebundene Broschüre bei GS1 Germany oder via Download unter www.gs1US.org.

 

GS1 Germany hilft Unternehmen aller Branchen dabei, moderne Kommunikations- und Prozess-Standards in der Praxis anzuwenden und damit die Effizienz ihrer Geschäftsabläufe zu verbessern. Unter anderem ist das Unternehmen in Deutschland für das weltweit überschneidungsfreie GS1-Artikelnummernsystem zuständig – die Grundlage des Barcodes. Darüber hinaus fördert GS1 Germany die Anwendung neuer Technologien zur vollautomatischen Identifikation von Objekten (EPC/RFID) und bietet Lösungen für mehr Kundenorientierung (ECR – Efficient Consumer Response). Das privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen mit Sitz in Köln gehört zum internationalen Netzwerk „Global Standards One“ (GS1) und ist eine der größten von mehr als 100 GS1-Länderorganisationen. Paritätische Gesellschafter von GS1 Germany sind der Markenverband und das EHI Retail Institute.

 

Den vollständigen Report erhalten interessierte Unternehmen als gebundene Broschüre bei GS1 Germany oder via Download unter www.gs1US.org.

Pressekontakt:

GS1 Germany GmbH

Sandra Osweiler

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Maarweg 133, 50825 Köln

Tel: 0221 94714-543, Fax: 0221 94714-591

E-Mail: osweiler@gs1-germany.de