Die Familienmanagerin: Weit vorn im Mobile Payment

Nielsen befragte für GS1 Germany über 1.000 deutsche Smartphone User zu ihrem Mobile Payment Verhalten. Die Studie zeigt, auf welche Zielgruppen sich Payment-Anbietern fokussieren sollten.

Chart "Mobile Payment wird genutzt weil es einfach, praktisch und modern ist" für Pressemeldung

Mobile Payment: einfach, praktisch und modern

Chart "Das größte Erfolgskriterium: Zahlungsweise muss zum Lifestyle passen" für Pressemeldung

Zahlungsweise muss zum Lifestyle passen

Weiblich, familiär gebunden, berufstätig, 41 – so sieht der typische Mobile Payment Nutzer der Zukunft aus. Das fand das Marktforschungsunternehmen Nielsen im Auftrag von GS1 Germany jetzt heraus. Dazu wurden deutschlandweit 1.014 Smartphone Usern aus dem Research Now Panel befragt. „Auf Basis der aktuellen Nutzerstruktur lag unsere Hypothese für die Zukunft eher bei männlich, ledig, 25. Doch das Potenzial liegt eindeutig bei einer weiblichen, zahlungskräftigen, familienorientierten Zielgruppe“, zeigt sich Ercan Kilic, Leiter Mobile Commerce + Financial Services bei GS1 Germany, überrascht. „Mobile Payment ist stark Lifestyle-abhängig. Die Work-Life-Balancer sind daher vorn“, so Kilic weiter. Die Ergebnisse bieten Anbietern von Mobile Payment Verfahren die Möglichkeit, die Zielgruppenausrichtung und Kommunikation zu optimieren.

Die repräsentative Studie fragte nach aktuellem und künftigen Nutzungsverhalten sowie Bekanntheit, Vorteilen und Hindernissen von Mobile Payment. Immerhin 41 Prozent können sich vorstellen, künftig mobil zu bezahlen, 12 Prozent tun dies bereits schon. Hauptargument der Befürworter: das Verfahren ist einfach, praktisch und modern – vor allem, weil das Smartphone immer dabei ist. 67 Prozent der Anwender stuften Mobile Payment als einfach ein. Damit liegt die Zahlmethode gleichauf mit der Bargeldzahlung, die 65 Prozent einfach finden. Für diejenigen, die sich noch nicht vom mobilen Bezahlen überzeugen lassen, ist mangelndes Vertrauen in die Sicherheit des Verfahrens ein Haupthinderungsgrund. 70 Prozent derjenigen, die sich nicht vorstellen können mit dem Smartphone zu bezahlen, fanden Mobile Payment gefühlt zu unsicher. Zu kompliziert fanden es nur 19 Prozent.

„Wir empfehlen Mobile Payment Anbietern, sich nicht auf den Beweis von Sicherheit oder Einfachheit zu fokussieren. Vertraute Zahlmethoden werden generell als sicherer eingestuft als neue“, rät Sandra Bräunlein-Reuss, Client Business Partner Consumer Insights bei Nielsen. Wer neue Mobilzahler gewinnen möchte, sollte sich in der Kommunikation auf die echten Mehrwerte sowie die Zielgruppen mit den größten Potenzialen und ihre Lebensweise konzentrieren.

Die Mobile Payment Studie im Auftrag von GS1 Germany wurde im Rahmen des Projekts NFC City Berlin durchgeführt. Auszüge der Studie stehen unter magazin.gs1-germany.de/maerkte kostenlos zum Download zur Verfügung. Die vollständige Studie wird auf der Mobile in Retail Conference am 25./26. Oktober 2016 in Berlin vorgestellt. Weitere Informationen zum Programm unter www.mobile-in-retail-conference.de

Pressebilder:

(Bildquelle: GS1 Germany / Nielsen, 2016)

Pressekontakt:
GS1 Germany GmbH
Steffi Kroll
Pressereferentin
Maarweg 133, 50825 Köln
Tel: 0221 94714-437, Fax: 0221 94714-7437
E-Mail: kroll @ gs1-germany.de