EDI sorgt für neues Design der Prozessabläufe

Innerhalb von zwölf Monaten ist es der PSL GmbH gelungen, ihre Geschäftsprozesse mithilfe der GS1-Standards zu automatisieren und transparenter zu gestalten. Mit dem Einstieg in den elektronischen Datenaustausch (EDI) kann der Verpackungsdekorateur seine Marktposition dauerhaft stärken.

Ausbau der Kundenbeziehung, Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, Qualitätssteigerung in der Datenübermittlung sind Ziele der PSL GmbH. Zusammen mit Toorank Distilleries, einem Abfüllunternehmen für Spirituosen, führte das mittelständische Unternehmen PSL den elektronischen Datenaustausch auf Basis der GS1-Standards ein. PSL spart dadurch nicht nur Kosten, sondern freut sich gleichzeitig über gesteigerte Produktivität, zufriedenere Kunden und zusätzliche Marktpotenziale. „Durch die erfolgreiche Umsetzung des Prozeus-Projekts ist die PSL GmbH zu einer authentischen Botschafterin für den Einsatz von eBusiness-Standards in der eigenen Supply Chain geworden“, resümiert Carsten Campe aus dem Bereich Vertrieb/Sales bei der PSL GmbH.

PSL beabsichtigte, die unternehmensübergreifenden Prozesse zunächst mit Toorank Distilleries effizienter zu gestalten. Der Verpackungsdekorateur entschied sich daher für eine elektronische Verknüpfung mit der Supply Chain seines Kunden. Die bestehende Warenwirtschaft eignete sich jedoch nicht zur Anbindung an das EDI-System. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Prozessoptimierung bestand darin, dass PSL noch vor der eBusiness-Einführung in die notwendige Infrastruktur investierte. Damit ist das Unternehmen in der Lage, auf Basis des EANCOM®-Standards Nachrichten wie Bestellungen (ORDERS) und Liefermeldungen (DESADV) mit seinem Kunden elektronisch auszutauschen. Mithilfe des elektronischen Datenaustauschs erhöht das Unternehmen den Automatisierungsgrad signifikant; von der Bestellung über die Warenentnahme bis hin zur Rechnungsstellung. Ressourcen lassen sich besser nutzen und Fehler durch manuelle Eingaben vermeiden.

„Wir sind überzeugt: Je mehr Teilnehmer die gemeinsame Sprache im elektronischen Datenaustausch sprechen, desto besser lassen sich die Potenziale an den Schnittstellen der Wertschöpfungskette ausschöpfen. Zugleich werden die Geschäftsbeziehungen durch die EDI-Anbindung intensiver“, prognostiziert Campe.

Die Ergebnisse des Projekts wurden jetzt in einer kostenlosen Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre kann bei PROZEUS bestellt oder unter www.prozeus.de heruntergeladen werden.

Foto: Scannen des GS1-Transportetiketts bei Warenentnahme, Quelle: PROZEUS/GS1 Germany

PROZEUS – auf einen Blick

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützt PROZEUS die eBusiness-Kompetenz mittelständischer Unternehmen durch integrierte PROZEsse Und etablierte eBusiness-Standards. PROZEUS wird betrieben von GS1 Germany – bekannt durch Standards und Dienstleistungen rund um den Barcode – und IW Consult, Tochterunternehmen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.

PROZEUS versteht sich als zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen aus den Branchen der Industrie sowie der Konsumgüterwirtschaft und des Handels. Von PROZEUS empfohlene eBusiness-Lösungen sind zukunftsfähig und investitionssicher, da sie auf kostengünstigen, neutralen und international akzeptierten eBusiness-Standards basieren.



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