GS1 Germany ab sofort neue Vergabestelle für LEI

• Global LEI Foundation akkreditiert GS1 Germany • Langjährige Standardisierungserfahrung ermöglicht günstige Konditionen • Schnelle Antragstellung auf Rechnung

Infografik: lei.direct - LEI Struktur am Beispiel  GS1 Germany GmbH (für Pressemeldung)

Aufbau eines Legal Entity Identifiers (LEI) (Bildquelle: GS1 Germany)

Finanzmarktakteure müssen sich in Deutschland mit dem sogenannten Legal Entity Identifier (LEI) ausweisen. Diese Pflicht gilt seit 2016 auch für Versicherer und Anleihe-Emittenten. Beantragt werden kann der LEI bei einer sogenannten LOU (Local Operating Unit). Das ist eine Vergabestelle, die von der Global LEI Foundation (GLEIF) autorisiert wird. Jetzt erhielt GS1 Germany den offiziellen Status als LOU in Deutschland. Das dürfte insbesondere die Unternehmen interessieren, die ihre Waren mit dem EAN-Barcode handelsfähig machen und Derivate etwa im Risikomanagement nutzen. Denn warum sollten sie auf einen neuen Partner für die Implementierung des neuen Standards setzen, wenn sie seit über 40 Jahren auf GS1 Germany vertrauen?

„Eine eindeutige Identifikation von Produkten ist für Unternehmen inzwischen auf allen Ebenen relevant – egal, ob es um die Rückverfolgbarkeit von Fleisch, die Fälschungssicherheit von Originalbauteilen oder die Transparenz im Finanzmarkt geht“, erläutert Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany. „Als LOU unterstützen wir die Finanzmarktakteure dabei, ihrer Pflicht nachzukommen. Darüber hinaus kann eine eindeutige Identifikation mit dem LEI zum Beispiel eigene Prozesse sehr viel schlanker und effizienter gestalten und so für mehr Wirtschaftlichkeit und Kundenzufriedenheit sorgen“, so Pretzel weiter.

Als erfahrener Standardisierer ist GS1 Germany in der Lage, den LEI zu besonders günstigen Konditionen anzubieten. Die Antragstellung erfolgt über das Online-Portal www.lei.direct. Die Übertragung einer bestehenden LEI-Nummer zu GS1 Germany ist kostenlos. Auch die Massenübertragung ist ab zehn LEI schnell und einfach möglich.

Zum Hintergrund:
Der LEI wurde in Folge der Finanzmarktkrise im Jahr 2008 eingeführt. Die Insolvenz der Investmentbank Lehmann Brothers löste eine Kettenreaktion an den Finanzmärkten aus. Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) verständigten sich darauf, für mehr Transparenz und Sicherheit im außerbörslichen Handel mit Finanzderivaten zu sorgen. Eine entscheidende Rolle dabei spielt der LEI, ein neuer Standard, um Marktteilnehmer und Geschäftspartner weltweit eindeutig zu identifizieren. Der LEI soll ein öffentliches Gut sein, dem keine privaten Eigentums- oder Lizenzrechte entgegenstehen. Aufgrund europäischer Vorgaben ist der LEI zukünftig auch gegenüber der Aufsicht zu verwenden. Aufgebaut wird das System durch die GLEIF.

Weitere Informationen unter: www.lei.direct


Pressebild: Aufbau eines Legal Entity Identifiers (LEI) (Bildquelle: GS1 Germany)


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