Mobile in Retail Studie 2016: Bezahlen wird einfacher, schneller und vielfältiger

• Geringere Kartengebühren erhöhen Attraktivität von Mobile Payment • NFC wird auch für Couponing relevant • Bargeld für 94 Prozent der Händler nicht verzichtbar

Infografik zur Studie „Mobile in Retail 2016“: Mobile ist Kern jeder Omnichannel-Strategie

Mobile ist Kern jeder Omnichannel-Strategie (Mobile in Retail Studie 2016, Quelle: GS1 Germany)

Bar, Karte oder Smartphone: Die Frage nach dem Entweder-Oder wird sich beim Zahlungsmittel auf absehbare Zeit nicht stellen. Ganz sicher wird der Zahlungsmarkt aber vielfältiger. Das bestätigt jetzt die Mobile in Retail Studie 2016. Zum vierten Mal befragte das EHI Retail Institute für GS1 Germany Key-Player aus Handel, Banken, Mobilfunkunternehmen und Zahlungsdienstanbietern zum Thema Mobile Commerce.

Klar ist, dass eine Zukunft ohne Mobile Commerce im Handel nicht mehr denkbar ist. Für 86 Prozent der befragten Händler gehört der mobile Kanal, egal ob als Shop, als Zahlungsmittel oder im Couponing zum Omnichannel-Portfolio. Auch die Deutsche Kreditwirtschaft und die Banken gehen davon aus, dass sich Mobile Payment bis 2018 in der Breite etabliert haben wird. Grund dafür ist, dass neben Kreditkarte und VPay/Maestro künftig auch die Girocard im Smartphone hinterlegt werden kann. Dafür sorgte auch eine für Händler attraktivere Gebührenstruktur für Kartenzahlungen. 85 Prozent der Händler sind überzeugt, dass sich die Kartenzahlung dadurch insgesamt stärker durchsetzen wird – selbst für kleinere Bongrößen. Stationär wird dabei die Girocard für 59 Prozent der Händler die Nase vorn haben, im Omnichannel-Business sehen dagegen 89 Prozent die Kreditkarte an der Spitze. Großes Potenzial für Mobile Payment sehen die Händler auch in dem von der Europäischen Zentralbank vorbereiteten Instant Payment.

Doch nicht nur die Banken bringen Bewegung in den Markt für Mobile Payment. Auch Mehrwertdienste wie Coupons sorgen ab 2017 für Breitenwachstum. Werden Coupons bisher mehrheitlich Code-basiert eingelöst, glauben 62 Prozent der Händler, dass die Zukunft in NFC (Near Field Communication) liegt. „Damit wird der Couponing-Prozess an der Kasse einfacher, schneller und vom Payment nicht mehr abgekoppelt sein“, ist Ercan Kilic, Abteilungsleiter Mobile Solutions/Finance bei GS1 Germany überzeugt.

Unberührt von allen Entwicklungen im Markt der Karten- und mobilen Zahlmethoden bleibt das Thema Bargeld. Im Gegenteil spricht sich eine Mehrheit von 94 Prozent aller Händler sogar gegen die immer wieder diskutierte Abschaffung von Bargeld aus.

Alle Ergebnisse der Expertenbefragung werden auf der Mobile in Retail Conference 2016 am 25./26. Oktober in Berlin vorgestellt.

Weitere Informationen zum Programm unter www.mobile-in-retail-conference.de

Pressebilder (Quelle: GS1 Germany)

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