Zahlreiche Barcode-Scan Apps eröffnen heute schon die Möglichkeit, sich direkt im Supermarkt über das favorisierte Produkt zu informieren. Per Scan mit dem Mobiltelefon leiten diese Apps zur idealerweise zuverlässigen Angabe über beispielsweise Allergieverträglichkeit oder Herkunftsland.
Auf dem Gemeinschaftstand „Innovationparc Packaging“, kurz IPP, präsentiert GS1 Germany eine Live-Demo der GS1-iPhone App iGepir. Mit dieser App können Besucher in der „identify me“-Station selbst testen, wie sie per Barcode-Scan an über die Verpackung hinausgehende Informationen gelangen können. Für das Fachpublikum werden außerdem Verpackungen mit einem individuell generierten Barcode ausgestattet. Durch das Scannen dieser Barcodes erhält der Fachbesucher Informationen zu den Ausstellern, die sich ebenfalls auf dem „identify me“-Stand in Halle 7a/B11/C30 befinden. „Gepir ist eine elektronische Infothek, in der weltweit Unternehmen registriert sind, die die Artikelnummer GTIN – früher EAN – auf ihren Produkten angeben“, erläutert Ercan Kilic, Leiter des Projekts MobileCom bei GS1 Germany. „Jeder Nutzer kann kostenlos nach über einer Million Unternehmen aus derzeit 102 Ländern suchen,“ so Kilic weiter. Hinter Gepir steht genau wie hinter dem Artikelnummerierungsstandard GTIN das internationale Netzwerk Global Standards One (GS1), in Deutschland GS1 Germany. Anwender können zwei Versionen von iGepir über den AppStore beziehen. iGepir lite ist kostenlos. Die Zahl der Abfragen ist auf 30 pro Tag begrenzt. iGepir Premium gibt es zu einem Preis von 1,59 Euro. Mit dieser Version können Anwender unbegrenzt Informationen abrufen.
Selbstverständlich gibt es neben iGepir weitere Barcode-Scan Apps, die über die Verpackung hinausgehende Informationen generieren. Jedoch arbeiten diese Apps auf der Basis offener Datenstrukturen aus dem Worldwide Web. Da diese Daten aus den unterschiedlichsten Quellen stammen, stellt sich die Frage: Wo kommen diese Daten her und wie aktuell sind sie? Hier kommt GS1 Germany wieder ins Spiel. Denn GS1 Germany kümmert sich um den Aufbau einer Trusted Data Infrastruktur, über die Hersteller gesuchte Informationen verbraucherfreundlich, wahrheitsgetreu und abgesichert im Sinne einer möglichen Produkthaftung für diese Apps verfügbar machen können.
Ercan Kilic erläutert BVE-Vorsitzenden Jürgen Abraham die Barcode-Scan App iGepir
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