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Barcodes verändern die Welt: die Gegenwart ist linear, die Zukunft zweidimensional

Lineare Strichcodes entwickeln sich zu zweidimensionalen Barcodes wie QR-Codes.

Grafische Darstellung der Metamorphose vom klassischen Barcode zum zweidimensionalen QR-Code

Wie das automatisierte Kassieren den Einkauf revolutionierte: die Gegenwart von Strichcodes oder Barcodes ist linear - die Zukunft ist zweidimensional wie etwa bei QR-Codes.

Die BBC führte den linearen Strichcode, auch bekannt als Barcode, einst als eines der 50 Dinge auf, die unsere Wirtschaft weit in die Zukunft prägen. Mit dem Barcode hielt in den 1970er-Jahren das automatisierte Kassieren Einzug in die Supermärkte rund um den Globus und mit ihm das bekannte Piepen an den Scanner-Kassen. Heute ist der Barcode mit der enthaltenen Artikelnummer (Global Trade Item Number, GTIN) der universelle Standard im globalen Warenaustausch und wird zehn Milliarden Mal täglich auf Produkten gescannt. Nun ist es Zeit für eine neue Generation des Codes.

Ein einfacher Scan – die Brücke vom analogen Produkt in digitale Welten mittels Barcodes

Das erste Mal vor über 70 Jahren von zwei jungen Entwicklern in den Sand gezeichnet, hat der Strichcode in seiner heutigen Form die Art und Weise, wie wir einkaufen, geprägt. Alle linearen Strichcodes oder Barcodes sehen zwar gleich aus, aber die Kraft liegt im Inneren. Dank der globalen GS1 Standards verbindet ein einfaches Scannen ein physisches Produkt mit digitalen Informationen, die nahtlos durch die Lieferkette fließen. Vom Bauernhof bis zum Laden ermöglichen Barcodes – und die dahinterstehenden Daten – robustere und transparentere Lieferketten.

Allerdings stößt das eher simple Format heute an seine Grenzen. Warum? Weil Kund:innen rund um das Produkt sehr viel mehr wissen wollen als früher und auch in den Liefernetzwerken mehr Informationen benötigt werden. Das alles lässt sich über den eindimensionalen Strichcode, der hinsichtlich Informationsbreite und -tiefe limitiert ist, perspektivisch nicht mehr adäquat abbilden. 2D-Codes, wie QR-Code und Data Matrix, erlauben mit ihren komplexen Mustern aus Miniaturvierecken hingegen Kombinationen von mehr als 4.000 Buchstaben oder mehr als 7.000 Zahlen und sind somit die deutlich informationsstärkeren Barcodes.

Nutzung des 2D-Code: smart, smarter, GS1 Standard Digital Link

Besonders smart wird die Nutzung des 2D-Codes, wenn Hersteller und Händler diesen direkt mit dem neuen Standard GS1 Digital Link kombinieren. Dieser macht die Produkte webfähig und ist somit die Brücke vom physischen Produkt hin zu unterschiedlichem Content – je nachdem wer in welchem Kontext mit welchem Bedarf über welches mobile Gerät zu verschiedenen Zeitpunkten den Code scannt.

Unternehmen können alle für Nutzer:innen relevante Inhalte so im Web hinterlegen, dass der gescannte 2D-Code den Kontext der Anfrage erkennt und die zur jeweiligen Produktlebenszyklusphase passenden Informationen liefert. Genau darin liegt, neben der Optimierung von Supply-Chain-Prozessen, eine weitere Chance für Unternehmen: Der damit mögliche intensive Dialog mit Konsument:innen führt zu mehr Kundenzufriedenheit und zu einer stärkeren Kundenbindung. Und das ohne sprachliche Barrieren, da der GS1 Digital Link erkennt, welche Sprache das Smartphone eingestellt hat und den Content in dieser entsprechend ausspielt. 

Pilotprojekte mit Industrie und Handel zum 2D-Code in über 20 Ländern erfolgreich gestartet

Um den Übergang vom linearen hin zum zweidimensionalen Code zu gestalten, hat GS1 eine globale Initiative mit Pilotprojekten in über 20 Ländern wie Australien, Brasilien, China, Deutschland und den USA gestartet.

„Ziel und zugleich Vision ist es, dass der informationsstärkere 2D-Code für alle Kassen weltweit ab 2027 lesbar ist. Kombiniert mit dem Digital Link interagieren Konsument:innen, Hersteller und Händler dann mit einem Code für Alles auf der Produktverpackung“, so Thomas Fell, Lead GS1 Germany.

Ohne dabei mehr Platz als eine Briefmarke auf einem Postpaket zu beanspruchen – im 2D-Code steckt so viel Potenzial. Ob es dann auch weiterhin an der Scanner-Kasse piept? Mit Sicherheit.

Wir suchen weitere Unternehmen, die die neue Generation von Barcodes pilotieren möchten. Sprechen Sie uns gerne an und gestalten Sie die Zukunft mit!

 

Pressekontakte:

GS1 Germany GmbH
Corporate Communications
Maarweg 133, 50825 Köln
Andreas Finke
Telefon: 0221 94714-526
E-Mail: andreas.finke@gs1.de

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