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EANCOM®-Standard soll Prozesskosten im Maschinenbau halbieren

GS1 Germany stellt neue Empfehlung für den Einsatz des EDI-Standards EANCOM® im Maschinen- und Anlagenbau auf der Hannover Messe vor.

Foto: iStockphoto.com

Der Einkauf im Maschinen- und Anlagenbau verbringt zwei Drittel seiner Zeit mit operativen Tätigkeiten. Elektronischer Datenaustausch (EDI) kann diese Zeit halbieren. Das war eines der Ergebnisse im Forschungsprojekt myOpenFactory aus dem Jahr 2007. Bewegt hat sich seitdem wenig. „In den letzten Jahren gab es vielfältige Bemühungen, EDI stärker in der unternehmerischen Praxis zu etablieren. Trotzdem hinkt die Nutzung von elektronischen Bestellungen oder Rechnungen den Potenzialen und technischen Möglichkeiten noch immer weit hinterher“, beschreibt Volker Schnittler, Fachreferent für kaufmännische Unternehmenssoftware beim VDMA, die aktuelle Situation. Ändern soll das jetzt der globale EANCOM®-Standard von GS1 für den elektronischen Datenaustausch. GS1 Germany veröffentlicht im Rahmen der Hannover Messe 2014 eine Empfehlung für den Einsatz des Standards im Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen ist Dienstleister für die Optimierung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse und bekannt für Standards wie den EAN-Barcode, EANCOM® oder EPC/RFID.

„EANCOM® baut auf globalen Standards auf, die heute schon weit verbreitet sind“, erklärt Daniel Dünnebacke, Branchenmanager Technische Industrien bei GS1 Germany. So identifizieren Unternehmen wie Schaeffler oder ATE ihre Bauteile und Produkte beispielsweise mit dem GS1 DataMatrix. Dieser 2D-Code verschlüsselt neben der global eindeutigen Artikelnummer GTIN auch eine Seriennummer, die für Fälschungssicherheit sorgt und die Produktwartung erheblich vereinfacht, so Dünnebacke. Mithilfe des Nachrichtenstandards EANCOM® können diese Informationen nun bei Bestellungen, Lieferungen oder Rechnungen elektronisch und unternehmensübergreifend ausgetauscht werden. Erfahrungen aus anderen Branchen zeigen, dass Unternehmen beispielsweise mit der Nachricht INVOIC für elektronische Rechnungen gegenüber manuellen Prozessen bis zu 70 Prozent der Kosten einsparen können. Die Anwendungsempfehlung „EANCOM® im Maschinen- und Anlagenbau“ beschreibt den Einsatz von insgesamt neun Nachrichtenarten. Entwickelt wurde sie gemeinsam mit Anwendern und Solution Providern, unter anderem myOpenFactory, im Rahmen des Forschungsprojekts WInD. Weitere Informationen unter <link gs1-standards-in-den-technischen-industrien>www.gs1-germany.de/gs1-standards-in-den-technischen-industrien/.

Über Umsetzung und Nutzen von EANCOM® informiert GS1 Germany auf der Hannover Messe. Interessierte treffen den Dienstleister vom 7.-11. April 2014 in Halle 8 am Stand D06 – dem Gemeinschaftsstand der AG protect-ing des VDMA.

Pressekontakt:
GS1 Germany GmbH
Steffi Kroll
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Maarweg 133, 50825 Köln
Tel: 0221 94714-437, Fax: 0221 94714-7437
E-Mail: kroll@gs1-germany.de