Für drei von vier Händlern ist das Thema Mobile von strategischer Bedeutung. Besonders häufig umgesetzt werden aktuell Mobile Apps und Mobile Websites. Mobile Shop-Lösungen haben dagegen an Relevanz verloren. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie vom EHI im Auftrag von GS1 Germany, deren Ergebnisse im Rahmen der M-Days vorgestellt wurden. Im November 2012 wurden dazu 250 Händler adressiert. Daneben beantworteten sieben Zahlungsnetzbetreiber und alle nationalen Mobilfunknetzbetreiber (MNOs- Mobile Network Operators) sowie zwei Mobile Wallet-Anbieter die Fragen.
Mehr als jeder zweite der befragten Händler glaubt daran, durch Mobile sein Image aufbessern bzw. pflegen zu können. Jeder fünfte ist der Meinung, durch Mobile lasse sich der Abverkauf steigern. Zuversicht herrscht im Markt, was die mobilen Zahlungsmethoden angeht. Zwei Drittel der an der Befragung teilnehmenden Händler empfinden Mobile Payment als echten Trend mit langfristiger Wirkung. Nur 33 Prozent halten die Entwicklung für einen vorübergehenden Hype. Zahlungsnetzbetreiber und MNO und Mobile-Wallet-Anbieter erwarten, dass in erster Linie Bargeld verdrängt und Kartenzahlungen digitalisiert werden. Die zeitliche Entwicklung der sogenannten Near Field Communication (NFC) in Deutschland prognostizieren ebenfalls beide Anbietergruppen ähnlich. 2015 sind, der Befragung zufolge, bereits 50 Prozent der ausgelieferten Smartphones und Terminals NFC-fähig. Die Studie sagt für das Jahr 2015 ebenfalls voraus, dass jeder zweite Händler über NFC-fähige Terminals verfügen wird. 38 Prozent der Händler glauben, dass eine Pilotierung von Contactless Payment bereits innerhalb der nächsten 12 Monate stattfinden wird.
Für eine erfolgreiche Marktdurchdringung von Mobile Payment sind technische Standards nach wie vor von essentieller Bedeutung. 62 Prozent der Befragten nannten dies als Voraussetzung für die Durchsetzung von Mobile Payment.
Weitere Informationen zur Studie erhalten Interessenten bei GS1 Germany.
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