RFID-basierte Projekte finden in der Fashionbranche nicht nur erneut Aufmerksamkeit, sondern sind auch essentieller Ansatz in Sachen Transparenz, Rückverfolgbarkeit, Warenverfügbarkeit und Fälschungssicherheit. Das Problem: Unterschiedliche Implementierungsvarianten und verschiedene Schulungsformate für die Mitarbeiter entlang der Wertschöpfungskette führen zu Ineffizienz in der Branche. „Markeninhaber schulen ihre Lieferanten, die üblicherweise für viele weitere Marken produzieren, individuell“, sagt Markus Müller, Senior Branchenmanager Fashion, Schuhe, Sport bei GS1 Germany. Das ist teuer, ineffizient und führt zu Fehlern. „Der Bedarf nach einem einheitlichen Verständnis und Prozessen, die nicht nur unternehmensübergreifend, sondern vor allem auch international funktionieren, ist immens“, so Müller.
GS1 Germany hat nun zusammen mit Experten aus Industrie und Handel sowie Solution Providern und weiteren GS1 Länderorganisationen eine englischsprachige Anwendungsempfehlung und ein entsprechend englischsprachiges Training entwickelt, deren Format und Inhalt speziell für den internationalen Einsatz konzipiert sind: „Bangladesch oder Deutschland: alle Beteiligten entlang der gesamten Wertschöpfungskette erlangen das gleiche Verständnis, um die Artikelkennzeichnung mit RFID umzusetzen – ob es um den Umgang mit dem EPC geht oder um die ideale Anbringung des RFID-Tags an einer Hose“, so Müller. Das fördert die Effizienz in der gesamten Branche und erhöht das generelle Verständnis für RFID. „Wir verzeichnen bereits jetzt eine wachsende Nachfrage und bekommen viel positives Feedback“, freut sich Müller. Darum sollen Guideline und Training in den nächsten Monaten in einen internationalen GS1 Prozessstandard überführt werden.
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Pressebild: Beispiel für Platzierung eines RFID-Etiketts (Bildquelle: GS1 Germany)
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