Schoko- und Chipsfans wird es freuen: In den Regalen von EDEKA Minden-Hannover finden sie künftig noch schneller ihren Lieblings-Snack. Mit einem groß angelegten Category Management-Projekt möchte das Handelsunter-nehmen die Kundenbindung verbessern, Impulskäufe fördern und den Umsatz in der gesamten Süßwarenabteilung dauerhaft steigern. Das betrifft die Produktkategorien Schokoware, Zuckerware, Süß- und Salzgebäck.
„In diesen stark impulsgetriebenen Kategorien gilt in besonderem Maße: Nicht sehen ist gleich nicht kaufen“, sagt Christian Fritz, Abteilungsleiter Einkauf Süßwaren bei EDEKA Minden-Hannover. „Deshalb wollen wir die Visibilität im Regal erhöhen, um den Kunden die Entscheidung zu erleichtern.“ Gemeinsam mit den Industriepartnern Bahlsen, CFP, Ferrero und Lorenz hat das Handelsunternehmen die gesamte Abteilung Süßwaren analysiert und anschließend die Regale kundengerecht optimiert. Dazu platzierten die Category Manager unter anderem die am stärksten nachgefragten Produkte an den Anfang des Kundenstroms. Die sogenannten Orientierungsmarken – bei Tafelschokolade etwa Milka – werden jeweils in Augenhöhe positioniert. Und auch regionale Vorlieben finden Beachtung im Sortiment, zum Beispiel Husten- und Lakritzbonbons für den Nordwesten Deutschlands. Darüber hinaus hat EDEKA Minden-Hannover ein Kundenleitsystem entwickelt, das unter anderem durch farbig gestaltete Segmenttrenner, Vorschubsysteme und Beleuchtungseffekte Orientierung und Atmosphäre schafft.
Den Kunden scheint die übersichtlichere Präsentation der Süßwaren zu schmecken. In den Testmärkten konnte EDEKA ein deutliches Plus bei Umsatz und Absatz verzeichnen. In einer ersten Welle werden bis Ende Dezember 2011 bereits 25 E-neukauf-Märkte, fünf E-center-Märkte sowie 75 NP-Märkte entsprechend dem neuen Konzept umgebaut.
Bis Ende 2012 plant das Unternehmen den Rollout des Category Manage-ment-Projekts über alle Vertriebsschienen hinweg. Die erfolgreiche Koopera-tion mit den Industriepartnern soll dabei weiter fortgesetzt werden, unter anderem durch gemeinsame Schulungen. Als neutraler Koordinator und Trainingspartner sichert GS1 Germany die Effizienz und kartellrechtliche Unbedenklichkeit des Kooperationsprojekts.
GS1 Germany hilft Unternehmen aller Branchen dabei, moderne Kommunikations- und Prozess-Standards in der Praxis anzuwenden und damit die Effizienz ihrer Geschäftsabläufe zu verbessern. Unter anderem ist das Unternehmen in Deutschland für das weltweit überschneidungsfreie GS1-Artikelnummernsystem zuständig – die Grundlage des Barcodes. Darüber hinaus fördert GS1 Germany die Anwendung neuer Technologien zur vollautomatischen Identifikation von Objekten (EPC/RFID) und bietet Lösungen für mehr Kundenorientierung (ECR – Efficient Consumer Response). Das privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen mit Sitz in Köln gehört zum internationalen Netzwerk „Global Standards One“ (GS1) und ist eine der größten von mehr als 100 GS1-Länderorganisationen. Paritätische Gesell-schafter von GS1 Germany sind der Markenverband und d as EHI Retail Institute.
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