Wenn der Platz knapp wird oder ein Code dauerhaft und direkt auf einem Produkt angebracht werden soll, ist der GS1 DataMatrix die richtige Wahl. Wir zeigen Ihnen, was ihn vom klassischen Barcode unterscheidet und welche Vorteile ihn auszeichnen.
Der GS1 DataMatrix gehört zu den zweidimensionalen Barcodes. Er ist ein echtes Platzwunder, denn er verschlüsselt eine Vielzahl von Informationen auf kleinsten Flächen. Beispielsweise braucht er für die GTIN zur reinen Produktidentifikation unter 5 x 5 mm Platz. Darüber hinaus können auch zusätzliche Informationen wie Seriennummern, Chargennummern oder Verfallsdaten im Code enthalten sein. Dazu nutzt er die GS1 Datenbezeichner. Aufgrund dieser vielfältigen Möglichkeiten werden 2D-Codes wie der GS1 Data Matrix auch zunehmend im Einzelhandel eingesetzt.
Stark verbreitet ist der GS1 DataMatrix im Gesundheitswesen. Hier kommen vor allem seine geringe Größe zum Tragen, aber auch die Möglichkeit, weitere Informationen wie z.B. Verfallsdatum auf der Packung im Code mitzugeben. Oftmals von gesetzlicher Seite gefordert, trägt er heute dazu bei, Medikamente fälschungssicherer (EU Richtlinie 2011/62/EU) und Medizinprodukte rückverfolgbar zu machen (UDI).
Ebenso erfolgreich ist der GS1 DataMatrix in den technischen Industrien. Für Unternehmen des Verteidigungssektors bspw. sowie des Bahnwesen ist er heute nicht mehr wegzudenken. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften wird der GS1 DataMatrix Code hier häufig für Direktmarkierung (DPM) von Teilen eingesetzt. Fälschungssicherheit im Automotive Ersatzteilemarkt wird mittels dem GS1 DataMatrix als MAPP (Manufacturers Against Product Piracy) Code erreicht.
Im Einzelhandel erschließen sich mit dem globalen Programm 2D Migration seit 2021 für Unternehmen außerdem neue Use Cases – weniger Lebensmittelabfälle, mehr Nachhaltigkeit und Kundensicherheit sowie lückenlose Rückverfolgbarkeit bis zur Kasse.
Neben dem klassischen Druck und dem Etikett hat der GS1 DataMatrix einen Vorteil gegenüber den eindimensionalen Codes: Er kann ebenfalls über Lasergravur, Ätzung, Nadeln bzw. Punktieren direkt auf Produkten, Komponenten oder einzelnen Teilen aufgebracht werden. Durch das sogenannte Direct Part Marking (DPM) kann der Code dauerhaft eingraviert werden, sodass Produkte über Jahrzehnte hinweg identifiziert werden können.
Der GS1 DataMatrix Code besteht aus verschiedenen Teilen:
Der DataMatrix Code hat im Vergleich zu den eindimensionalen Barcodes (z.B. dem EAN Barcode) mehrere technische Vorteile:
Für die praktische Anwendung bringt der GS1 DataMatrix darüber hinaus folgende Vorteile mit sich:
Dann brauchen Sie zuerst eine EAN/GTIN von GS1. Als Kunde von GS1 Germany können Sie anschließend auf Basis Ihrer GTINs einfach und kostenfrei Barcodes wie den GS1 DataMatrix für Ihre Produkte generieren.