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In der Lieferkette von Fleisch und Wurstwaren haben sich die roten Euro E-Fleischkästen als Transportbehälter in den vergangenen zwanzig Jahren weitgehend etabliert. Geschätzte 100 Mio. Behälter der Typen E1 bis E6 befinden sich derzeit in Deutschland und dem angrenzenden Ausland im Umlauf. Die nachfolgende Studie wurde gemeinsam initiiert und finanziert mit Unternehmen der Fleischbranche sowie Logistik-und Pool-Dienstleistern und zwischen November 2009 und Januar 2010 durchgeführt. Hierzu wurde das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik damit beauf-tragt, die starren Fleischkästen aus Kunststoff mit Klappkästen und entsprechende Kartonvarianten in verschiedenen Teilprozessen der Wertschöpfungskette (Zerlegung ohne Weiterverarbeitung, Fleischwerk des Handels und Weiterverarbeitung mit einem externen Logistik-Dienstleister) zu vergleichen. Hintergrund für die Studie war die Frage, ob diese Transportbehälter auch in Zeiten zunehmend knapper Ressourcen und bei steigendem Wettbewerbsdruck noch alle Anforderungen erfüllen. So zeigt der Blick auf die Warengruppen Obst-und Gemüse, dass sich in dieser Branche der Einsatz klappbarer Kästen bereits bewährt hat.