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STANDARDS | 7 GS1 KOMPAKT Cross Industry Invoice 2.0 heißt der neue XML-Standard für elektronische Rechnungen, der im Oktober 2009 von UN/ CEFACT veröffentlicht wurde. Die unter Projektleitung von GS1 Germany entwickelte Version bildet den Auftakt für ein neues Nachrichtenset im Bereich Supply Chain. In den kommenden Jahren werden auch andere Anwendergruppen sowie Institutionen im Bereich öffentliche Beschaffung den Standard adaptieren. UN/CEFACT ist das Zentrum für Handels Neuer XML-Standard für elektronische Rechnungen Klaus Förderer, +49 (0)221 9 47 14-244 foerderer@gs1-germany.de förderung und E-Business der Vereinten Nationen, das unter anderem auch für den internationalen EDI-Standard UN/ EDIFACT zuständig ist. Ziel ist es, den Handelsverkehr mit Waren und Dienstleistungen zu erleichtern und so zum globalen Wachstum beizutragen. Durch die enge Zusammenarbeit mit UN/CEFACT verbessert GS1 die Zusammenführung von Standards auf globaler Ebene. Verbesserte Datenqualität, weniger Aufwand: Die METRO Group setzt auf die Services von SA2 Worldsync, um ihre EDI-Prozesse zu optimieren und den elektronischen Datenaustausch mit Lieferanten zu forcieren. „Die Entscheidung, unseren EDI-Betrieb auszulagern, haben wir nicht allein aus Kostengründen getroffen“, sagt Silvester Macho, Geschäftsführer der MGI METRO Group Information Technology GmbH. „Wir nutzen bereits das Product Information Management-System und den Datenpoolservice von SA2 Worldsync zur Verwaltung der Stammdaten. Mit dem OutsourcingModell erhalten wir ein ganzheitliches Management von Stammund Bewegungsdaten aus einer Hand.“ Künftig betreibt SA2 Worldsync die EDI-relevanten Applikationen der MGI im konzerneigenen Rechenzentrum in Hamburg. Das bestehende EDI-Team wird übernommen. SA2 Worldsync wurde 2008 als Joint Venture der Gesellschafter Pironet NDH AG, Agentrics LLC und GS1 Germany gegründet. Mit den Schwerpunkten Global Data Synchronization (GDS), Product Information Management (PIM) und Electronic Data Interchange (EDI) zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern von Datenmanagement-Lösungen für Handel und Industrie. Weltweit nutzen mehr als 2.700 Unternehmen die Services von SA2 Worldsync. O Michael Brombach, +49 (0)221 770-2323 mbrombach@sa2worldsync.com Der EAN-Strichcode fällt unter das Markenschutzgesetz; wird er entfernt, handelt es sich um einen Verstoß gegen das Markenrecht. Dies hat aktuell ein Gericht in den USA entschieden. Der Streitfall: Ein Handelsunternehmen hatte den EANBarcode der Davidoff-Serie Cool Water eigenmächtig entfernt und die Produkte ohne den Datenträger verkauft. Davidoff hatte zuvor entschieden, die Produktlinie nur noch über ausgewählte Händler im Premiumsegment zu vertreiben – der besagte Händler gehörte nicht dazu. Barcode dient dem Markenschutz Michaela Hähn, +49 (0)221 9 47 14-223 haehn@gs1-germany.de Davidoff führt regelmäßige Schulungen für seine Handelspartner durch, in denen die Unternehmen gezielt über die Bedeutung des Barcodes für die Produktidentifi kation, die Qualitätskontrolle und den Markenschutz aufgeklärt werden. Das Gericht sah es daher als erwiesen an, dass der EAN-Barcode einen festen Bestandteil von Davidoffs Markenschutzpolitik darstellt und das Entfernen des Codes nicht zulässig ist. METRO lagert EDI-Betrieb an SA2 Worldsync aus | |
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