Die zentrumsnahen Lebensmittelmärkte "Cap ...der Lebensmittelpunkt" verfolgen die Verbesserung der Arbeitsplatzsituation und die Erweiterung der Möglichkeiten für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Gleichzeitig haben die Betreiber den demographischen Wandel im Blick, indem sie mit ihrer Marktgestaltung den Zugang für ältere Menschen erleichtern. Jetzt sollen die maximal 1,60 Meter hohen Regale sowie die Kassenzone im Sinne des Category Management (CM) noch kundenorientierter werden.
Gemeinsam mit den Industriepartnern CFP Brands und Intersnack startet Cap mit zwei CM-Projekten aus der Abteilung Süßwaren in den ersten Pilotmärkten. Doch bevor die tatsächlichen Umbauarbeiten beginnen können, sind noch zahlreiche Vorbereitungen zu treffen: Am Anfang steht die Ist-Analyse der Ladengestaltung sowie der Austausch von Informationen zwischen Handels- und Industriepartnern. Es müssen die benötigten Stamm- und Bewegungsdaten genauso definiert werden wie die Datenquellen und die konkreten Austauschverbindungen zwischen den beteiligten Projektpartnern. Und das unter Berücksichtigung aller kartellrechtlichen Anforderungen. Mit Hilfe des Acht-Schritte-Prozesses werden im Folgenden Kategorien definiert, Bewertung des Sortimentes vorgenommen und letztendlich das aus Shoppersicht richtige Sortiment festgelegt. „Dieses umfängliche Projekt ist ein ganz besonderes für uns. Einerseits liegt uns das soziale Engagement am Herzen. Andererseits wollen wir dem bislang in Category Management eher unerfahrenen Mittelstand ebenfalls den Zugang zu diesem erfolgversprechenden Standard ermöglichen. Deshalb werden wir diesen spannenden Prozess eng begleiten und beraten,“ freut sich Peter L. Thein, Senior-Consultant Category Management bei GS1 Germany.
„Durch die auf Standort und Kundenstruktur abgestimmte Sortimentsauswahl, die Qualität der Produkte und die Dienstleistungen konnten wir unsere Kunden bislang schon überzeugen“, erklärt Thomas Heckmann, Geschäftsfeldleiter Consumer-Projekte des Cap-Franchisegebers GDW Süd Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Süd eG. „Mit dem für uns neuen Ansatz Category Management wollen wir jetzt noch mehr Orientierung und Kundenzufriedenheit und damit zusätzlichen Erfolg für unsere Sache erzielen“, so Heckmann weiter. Gestartet wird mit fünf Pilotmärkten, die einen Querschnitt über alle Größen aber auch über alle soziodemographischen Aspekte darstellen. Im Anschluss an die Piloten soll CM nicht nur über die Kategorie Süßwaren hinaus sondern auch auf alle inzwischen über 100 Cap-Märkte ausgerollt werden. Hier arbeiten rund 1.400 Mitarbeiter - davon rund 800 Mitarbeiter mit Behinderung.
Die Pilotphase ist geplant bis Ende 2014. Weitere Informationen zu Category Management erhalten interessierte Unternehmen auf www.gs1-germany.de unter GS1 Solutions.
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