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STANDARDS | 29 MÄRKTE & TRENDS Unternehmen bei der konkreten Planung der notwendigen Schritte unter der Verwendung von etablierten E-Business Standards. Zur Einführung des elektronischen Lieferavis DESADV mussten Gezielte Förderung der E-Business-Kompetenz im Mittelstand Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Initiative PROZEUS bietet seit Kurzem die fünftägige Prozess Begleitung an. Diese richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die E-BusinessAnwendungen mithilfe von etablierten Standards einführen möchten. Infrage kommen beispielsweise Vorhaben, in denen elektronischer Datenaustausch umgesetzt, die Radio frequenztechnologie eingeführt oder Warengruppen entsprechend dem Category Management-Prozess optimiert werden sollen. Experten von GS1 Germany begleiten die Unternehmen individuell vor Ort bei ihren Vorhaben. Die ProzessBegleitung ist kostenlos. Unternehmen werden zudem mit bis zu 1.950 Euro gefördert. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter www.prozeus.de Matthias Haubenreißer, +49 (0)221 947 14-446 haubenreisser@gs1-germany.de zunächst neue IT-Schnittstellen eingerichtet und die Artikelstammdaten in Absprache mit den Handelspartnern an gepasst werden. „Durch die kompetente Beratung ist uns klar geworden, welche Perspektiven der elektronische Datenaustausch insgesamt bietet und dass wir damit künftig noch weit mehr Nutzenpotenziale heben können“, sagt Jörg Kiefer. Von der Rationalisierung der Geschäftsprozesse erwarte die Busemann GmbH zwar auch signifikante Kosteneinsparungen, der Hauptfokus liege jedoch auf der verbesserten Qualität im Kundenservice: „Die Kommunikation mit unseren Kunden ist das A und O. Gerade für uns als Hersteller von saison abhängigen Artikeln ist ein schneller und reibungsloser Informationsaustausch wichtig. Bei warmen Temperaturen steigt beispielsweise die Nachfrage nach Wassereis rapide an; durch das elektronische Lieferavis weiß der Kunde frühzeitig, welche Ware kommt, und kann viel einfacher disponieren.“ Nach erfolgreichem Start mit der METRO GROUP will die Busemann GmbH den elektronischen Datenaustausch künftig auch mit anderen Handelspartnern umsetzen. Jetzt bewerben! Ein komplizierter Name für ein einleuchtendes Konzept: Bei der automatischen Erfassung verschlüsselter Daten funktioniert der Datenbezeichner wie ein Hinweisschild. Innerhalb der GS1-Codes kündigt er die folgende Information an, also das Datenelement mit seinem jeweiligen Format. So schafft das Datenbezeichnerkonzept die Basis für eine sichere Interpretation und eine fehlerfreie Weiter verarbeitung der Informationen. Ob GS1 DataBar, GS1 DataMatrix oder EPC-Transponder: Im Datenbezeichnerkonzept ist genau festgelegt, wie welche Daten verschlüsselt werden. Zunächst für logistische Applikationen entwickelt, gewinnt das Datenbezeichnerkonzept zunehmend auch auf Artikelebene an Bedeutung – nämlich immer dann, wenn zusätzliche Informationen auf dem Produkt mitgegeben werden sollen. Insbesondere Angaben wie Chargennummer oder Mindesthaltbarkeitsdatum bieten über die reine Identifikation hinaus einen hohen Mehrwert in der logistischen Kette. Inzwischen stehen den Anwendern mehr als 60 Datenelemente aus den Bereichen Identifikation, Warenverfolgung, Datums angaben, Maßeinheiten und Adressidente zur Verfügung. Ausgehend vom klassischen EAN-13-Strichcode, der ausschließ lich die GTIN-Artikelidentnummer beinhaltet, erschließt das Datenbezeichnerkonzept somit ganz neue Anwendungsfelder. Elisabeth Kikidis, +49 (0)221 947 14-221 kikidis@gs1-germany.de Das Datenbezeichnerkonzept – GS1-Codes sicher interpretieren STICHWORT | |
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